Kontakt Mitgliedschaft Partner Veranstaltungen Über uns

Sie wollen mehr wissen? Bei uns auftreten?
Uns ünterstützen?
Rufen Sie uns an! Oder schreiben Sie uns eine Mail.

02064/429525
mail
GÖNNEN SIE SICH NACH DEM EINKAUFEN IN DINSLAKEN NOCH ETWAS KULTUR!

Wir sind ein kleiner kirchennaher Kulturverein, der sich im September 2013 unter dem Namen Förderverein Kultur und Ev. Kirche in Dinslaken e.V. gegründet hat. Ursprünglich ging es darum, die Ev. Stadtkirche Dinslaken, die unser Hauptspielort ist, kulturell noch mehr zu „beleben“. Schon bald ging es unter dem Label „Rendezvous nach Ladenschluss“ los. Es begann am 15. Oktober 2013 mit den „Drei für Kästner“; Gerhard Greiner las Texte von Erich Kästner und Thomas Hecker und Ingo Borgardts spielten Musik dazu. Schon im Sommer 2014 gab es das erste „SommerRendezvous“, das seitdem jedes Jahr einmal stattfindet. Lesungen unterschiedlicher Art mit Musik sind unser Schwerpunkt.

Von Anfang an war die Burghofbühne unser Partner. Der damalige Dramaturg Lars Helmer war es, der auf den Namen „Rendezvous nach Ladenschluss“ kam. Dies war ein Filmtitel von Fritz Lang in den 1920 ziger Jahren.

Von Anfang an war die Burghofbühne mit einer Veranstaltung pro Spielzeit beteiligt. Die erste fand am 14. Januar 2014 unter dem Titel „Kuttel Daddeldu und andere Traktate“ – Werke von Joachim Ringelnatz statt.

Wir bieten hier umfangreiche Beteiligungsmöglichkeiten für diejenigen, die aktiv mitarbeiten wollen.

Das „Rendezvous“ in Zahlen:

Seit der Gründung im Jahr 2013 mehr als 50 Veranstaltungen mit über 7.000 Gästen

TERMINE 2023/2024

Dienstag,

20.2.2024

18.30 Uhr

Alexandre Zindel – einziger AutoharpSinger Deutschlands
Mit seinem neuen Konzertprogramm „Heute hier – morgen dort“

Ort: Ev. Stadtkirche Dinslaken, Duisburgerstr. 9

Alexandre Zindel kombiniert dieses faszinierende, von der Zither abstammende Folk – Instrument mit einer feinen, charaktervollen Stimme in einem abwechslungsreichen Solo – Programm bekannter Folksongs, Chansons, Blues und Lieder. Geschichten in deutscher, französischer und englischer Sprache von langer Tradition und zeitloser Schönheit werden präsentiert.

Dienstag,

19.3.2024

18.30 Uhr

Die Burghofbühne besucht uns mit einem „Rendezvous mit Roald Dahls giftigen Küssen“

Ort: Ev. Stadtkirche Dinslaken, Duisburgerstr. 9

Roald Dahl ist durch den aktuellen Film über Willy Wonka momentan in aller Munde. Doch der beliebte britische Autor ist nicht nur bekannt für seine fantasievollen Kinderbücher, sondern auch als Meister des schwarzen Humors. Seine Schockgeschichten aus der „Küsschen – Reihe“ gehören zum Witzigsten, Makabersten und Lustvollstem, das die Literatur zu bieten hat.

Die Schauspieler Oleksandra Zapolska und Arno Kempf präsentieren einen Cocktail aus ausgewählten „Küsschen“ – Erzählungen. Jan Exner sorgt für die musikalische Gestaltung.

Dienstag,

11.06.2024

18.30 Uhr

Sommerrendezvous mit AVRAM

Ort: Ev. Friedenskirche, Rotbachstr. Dinslaken - Eppinghoven

Das AVRAM Ensemble ist eine interkulturelle Formation virtuoser Musiker, die aus den Musikgenres Klassik, Jazz und Weltmusik stammen. Sie widmen ihr Spiel dem Thema Frieden. Der Name des Ensembles ist Programm: dieser geht auf den Urvater der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam zurück: Abraham.

Und so entwickelt das Ensemble unter der künstlerischen Leitung der Sängerin Schirin Partowi (internationale klassische Konzertlaufbahn; Filmmusik ‚DER MEDICUS‘) in ihrer Musik der Begegnung dieser drei uralten religiösen Traditionen eine von Respekt getragene Zukunftsvision, die in eine Welt des toleranten Miteinanders der Kulturen und Religionen führt. Es geht um Vielfalt. Etwas, was gerade angesichts der heutigen Zeit der kriegerischen Aggression, einer Zeit von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus und gesellschaftlichen Homogenisierungs-phantasien eines Deutschtums umso wichtiger ist. Ihre Vision weist auf alte, längst vergangene Zeiten zurück, auf Phasen eines friedvollen Miteinanders der Kulturen, wie es beispielhaft für das kulturell und sozial aufstrebende mittelalterliche Andalusien steht. Das Zusammenspiel der Musiker lässt diesen Ansatz immer wieder neu entstehen und lädt ein, sich auf den Weg zu machen, das jeweils Andere in seiner Verschiedenheit und seinem Reichtum zu respektieren, das Gemeinsame und den wechselseitigen Einfluss zu erkennen und ein tiefergehendes Verständnis füreinander zu entwickeln.
www.avram-ensemble.de

Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass AVRAM mit dieser Musik bundesweit mit federführend ist. So haben sie u.a. beim Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier gespielt.

Ein Konzert, dass es in dieser Form im Rahmen des „Rendezvous nach Ladenschluss“ bisher nicht gegeben hat.

Erfreut können wir mitteilen, dass die stellvertretende Präsidentin des Landtages NRW Frau Berivan Ajmaz (Bündnis 90/Die Grünen) die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen hat und zu Beginn eine Rede halten wird.

Wir können außerdem mitteilen, dass die Kulturdezernentin der Stadt Dinslaken Frau Dr. Tagrid Yousef ihr Kommen zugesagt hat, genauso wie der Vorsitzende des Dinslakener Kulturausschusses Ronny Schneider.

In der halbstündigen Pause werden auf dem Platz vor der Kirche Speisen aus unterschiedlichen Ländern, sowie Getränke angeboten und es besteht Zeit zum Gespräch.

ARCHIV

Dienstag,

19.12.2023

Weihnachtskonzert der Formation „Ufermann“

Ort: Ev. Stadtkirche Dinslaken, Duisburgerstr. 9

Die Formation „Ufermann“ mit ihrer wundervollen Sängerin Hayat Chaoui hat schon so etwas wie ein „Dauer – Abo“ beim „Rendezvous nach Ladenschluss“.

Der Austausch zwischen den Kulturen und das Spiel mit verschiedenen Kunstformen stehen im Mittelpunkt der Arbeit von „Ufermann“. „Die Musiker spielen mit unterschiedlichen Stilen, Einflüssen, mit Sprachen, Klängen und Bildern…Ein Gefühl durchzieht die Stücke, ob besinnlich oder mitreißend: Lebensfreude!“ (Publik Forum)

Dienstag,

17.10.2023

Die Formation „Spielraum“ mit dem Programm „Berliner Tage – Broadway Nights“ – Musik von Kurt Weill

Ort: Ev. Stadtkirche Dinslaken, Duisburgerstr. 9

Das Trio “Spielraum” in der Besetzung Silvia Droste (Gesang), Michael Kotzian (Klavier) und Stefan Werni (Kontrabass) spielen sowohl Musik aus Weill’s Zeit mit deutschen Texten im Berlin der 1930er Jahre und seiner Zusammenarbeit mit Bert Brecht (Drei – groschenoper, Mahagony) als auch aus seiner New Yorker Zeit mit Weill’s Erfolgen am Broadway mit Texten in englischer Sprache (Speak Low, September Song).

AKTUELL: Rede des Vorsitzenden des Vereins Gerhard Greiner zum Nahostkrieg, die er bei dieser Veranstaltung gehalten hat.

Liebe Besucher und Besucherinnen unseres „Rendezvous“,

ich denke, dass ich als Vorsitzender unseres kirchennahen Kulturvereins die schwierige Aufgabe habe, mich zu dem zu äußern, was gerade im Nahen Osten passiert.

Ich gehöre zu denen, die wie dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/M. Meron Mendel die Sichtweisen der Gemäßigten auf allen Seiten wichtig sind. Ich bin kein Politiker, sondern spreche als Kulturschaffender in Dinslaken.

Zurecht fragt das Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main Benjamin Graumann in der Frankfurter Rundschau v. 12.10.23 „Wo bleibt die Zivilgesellschaft?“ stellt ein „ohrenbetäubendes Schweigen“ fest und fragt: „Wo bleiben die Musiker, die sich mit den 260 jungen Israelis solidarisieren, die heimtückisch auf einem Musik – Festival ermordet wurden?“ – Ich empfinde das als Aufforderung.

Ich lese, was Benjamin Graumann schreibt, zusammengefasst in dem Satz: „Ganze Familien wurden (von der Hamas, G. Greiner) in ihren eigenen Häusern erbarmungslos massakriert.“

Ich lese die Worte des israelischen Schriftstellers Ofer Waldmann aus Haifa, der sagt: „Ich frage mich als Mensch, wie kann es sein, dass solche Taten Teil unserer Welt sind?... Ich sitze nach jedem Interview und weine, weil unsere Welt zusammengebrochen ist und ich mir keine zukünftige Welt vorstellen kann. Aber ich muss davon berichten. Das zerreißt mich bei jedem Gespräch.“

Ich lese von den israelischen Geiseln, die die Hamas bei ihrem Angriff genommen und deren Ermordung sie bei laufender Kamera angekündigt hat und mir stockt der Atem.

Am liebsten würde ich in unseren Keller gehen und mich dort verkriechen.

Dieser Blutrausch der Terrororganisation Hamas ist mit nichts zu rechtfertigen. Dieser Krieg, den die Hamas begonnen hat, ist mit nichts zu rechtfertigen.

Die Hamas hat eine rote Linie überschritten, die nicht überschritten werden darf: das ist das Existenzrecht des Staates Israel. Dieses Existenzrecht ist ein Resultat aus dem Holocaust. Deshalb gehören wir Deutsche an die Seite des Staates Israel und seiner Menschen.

Dass sich Israel wehren muss, ist klar. Allein schon, um seine Bevölkerung zu schützen. Und um sein Existenzrecht zu sichern.

Ich sehe aber auch die Bilder im Fernsehen von den in den Süden des Gazastreifens fliehenden Menschen. Ich lese die Worte des Regionaldirektors Nahost des Internationalen Roten Kreuzes Fabrizio Carboni, der sagt: „Ohne Strom laufen Krankenhäuser Gefahr zu Leichenhallen zu werden.“ Ich lese, den Bericht in der NRZ und RP v. 13.10. über die Situation unserer Sozialdezernentin Frau Dr. Yousef, die ihre Verwandten in der Westbank besucht hat und sich zusammen mit ihrer Tochter nur mit großer Mühe nach Amman in Jordanien hat retten können. – Sie ist inzwischen wieder hier. – Ich lese von der Erklärung des UN – Hilfswerkes für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA): „Die große Mehrheit der Bevölkerung im Gazastreifen hat …keinen Zugang zu Wasser.“ Weil Israel den Gazastreifen abgeriegelt hat.

Mir graut vor der Bodenoffensive Israels, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass Israel der Hamas einen vernichtenden Schlag versetzen will. ich habe Angst um die palästinensischen Menschen, die dabei sterben oder verletzt und die von der Hamas als Schutzschilde missbraucht werden. Ich habe aber auch Angst um die israelischen Soldaten, die dabei dasselbe Schicksal erleiden werden. Und ich weiß aus Berichten um deren Angst und die ihrer Angehörigen. - Mir zerreißt es das Herz.

Und das Perfide dabei ist, dass die Hamas das Leid ihrer eigenen Bevölkerung bewusst einkalkuliert, damit die internationale Stimmung sich gegen Israel richtet.

Was können wir kleine Menschen tun?

Ich denke, wir können, wenn keine persönlichen Kontakte da sind, Briefe an die jüdische Gemeinde Duisburg – Oberhausen – Mülheim schreiben und unser Mitgefühl zum Ausdruck bringen.

Im Telefonat hat mir der Geschäftsführer der Gemeinde ein wenig über die Angst in der Gemeinde erzählt, auch vor Angriffen gegen die Synagoge.

Wir können Briefe oder Mails an Frau Dr. Yousef schreiben und ihr sagen, dass wir an sie und ihre Verwandten denken.

Und wir können und müssen uns öffentlich gegen Versammlungen wehren, auf denen der Krieg der Hamas und damit das barbarische Abschlachten von Israelis gerechtfertigt wird, wie u.a. in Duisburg geschehen. Das ist Antisemitismus pur!

Ich möchte schließen mit Worten von Johannes Roelofsen aus Straelen, der mit seiner Organisation „Deutsche Behinderten Not - Hilfe e.V.“ seit vielen Jahren behinderte Palästinenser*innen vor Ort unterstützt, die sonst keine Unterstützung hätten. In einem Brief v. 10.10. schreibt er: „Die Bilder aus Israel sind unfassbar. Hamas ist das, was sie schon immer war, eine Organisation des Terrors. Wir haben…seitdem wir in Israel und Palästina tätig sind immer gute Kontakte zu Israelis und Palästinensern gehabt…Noch Anfang August konnten wir mit Hilfe eines israelischen Arztes und einer israelischen Firma einen Rollstuhl für Magdolin (eine Palästinenserin, G. Greiner) besorgen. Unsere jüdische Freundin Anne sorgt regelmäßig dafür, dass Dana (auch eine Palästinenserin, G. Greiner) ihre MS Medikamente aus Jerusalem bekommt.“

Soll das jetzt Alles vorbei sein? (Pause)

Lassen Sie uns nun mit dem unserem Konzert beginnen!

Dinslaken, 17.10.23

Dienstag,

10.11.2023

Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 in Dinslaken
Thema: „30 Jahre Leiterwagen“

Ort: Ev. Stadtkirche Dinslaken, Duisburgerstr. 9

1988 fand am 10. November der „Weg der Erinnerung“ statt. An vier Stationen früheren jüdischen Lebens wurde des Pogroms unter dem Motto: „Vergessen führt in die Gefangenschaft. Erinnern ist das Geheimnis der Befreiung.“ gedacht.

Geplant und durchgeführt wurde der Weg vom „Synodalen Ausschuss für das christlich – jüdische Gespräch“ des Ev. Kirchenkreises Dinslaken unterstützt durch die katholische Gemeinde und das Dekanat Dinslaken. Anschließend fand ein Gottesdienst in St. Vincentius statt.

Im Zusammenhang “des Weges” entstand die Idee eines zentralen Mahnmals für die Stadt Dinslaken.

Die Einweihung des Mahnmals in Gestalt „des Leiterwagens“ von Alfred Grimm fand am 10.11.1993 statt.

Der Stadt Dinslaken war es gelungen, Kontakt zu ehemaligen jüdischen Bürger*innen aus Dinslaken in aller Welt aufzunehmen. Und so kam es vom 8. bis 16. 1993 zum Besuch von 32 Juden und Jüdinnen, die in Dinslaken gelebt hatten, bzw. ihren Angehörigen. Dabei kam es zu bewegenden Begegnungen.

Am 10.11.1993 begann der Tag mit einem Christlich – Jüdischen Gottesdienst in der Stadthalle, an dem über 1000 Dinslakener Bürger*innen teilnahmen. Jürgen Leipner (Vorsitzender des synodalen Ausschusses für das christlich – jüdische Gespräch) hielt die Ansprache. Superintendent Ulrich Bendokat und Rabbiner David Pollnauer sprachen einen Psalm in hebräischer und deutscher Sprache. Anschließend wurde das Mahnmal enthüllt. Danach wurden wiederum in der Stadthalle Ansprachen gehalten, u.a. vom Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Duisburg – Mühlheim/R. – Oberhausen Jacques Marx, von Josef Rotschild, dem jüngsten Sohn des letzten Leiters des jüdischen Waisenhauses, und vom stellvertretenden Bürgermeister Kurt Altena.

All dies ist jetzt 30 Jahre her.

Bei dem Gedenken wird der Leiter der Burghofbühne Mirko Schombert die Ereignisse nach den Aufzeichnungen von Anne Prior lesen. Jürgen Leipner wird den Prozess, der zum Mahnmal führte, sowie die Ereignisse des 10.11.1993 darstellen und über die ab 1994 vom Ev. Kirchenkreis zusammen mit Schulklassen durchgeführten Veranstaltungen am Mahnmal sprechen. Alfred Grimm wird „seinen“ Leiterwagen interpretieren. Gerhard Greiner wird nach Konsequenzen für heute fragen und je nach Entwicklung in der Begrüßung für den Veranstalter ein Wort zum Nahostkrieg sagen. Die musikalische Gestaltung hat Dominik Gerhard aus Essen (Orgel).

Dienstag,

22.08.2023

Samirah Al-Amrie & Thomas Hecker: „Ankommen“

Ort: Aula der Ernst Barlach Gesamtschule, Scharnhorststr. 2 in 46535 Dinslaken

Thomas Hecker schreibt dazu: „Unser Projekt ist Verbindung aus Musik, Text und Freundschaft.

Samirah Al-Amrie und Thomas Hecker singen und sprechen Lieder, Texte, die sich mit dem Ankommen auseinandersetzen. Lieder und Texte von Thomas Hecker und Samirah Al-Amrie. Mit ‚Ankommen‘ berühren sie die kleinen und großen Ankünfte des Lebens. Das Nachhausekommen im Alltag, das Ankommen in einer neuen Stadt nach jahrelanger Flucht, das Ankommen beim geliebten Menschen, das Zurückkehren nach dem Auszug aus dem Elternhaus … Wir befragen Menschen, die im Laufe ihres Lebens hier angekommen sind und thematisieren dies in unseren Texten … Wir werden die Darbietungen von einem/einer intuitiv malenden Künstler*in aus Dinslaken begleiten lassen …

Das Aufeinandertreffen von Welt – und Jazzmusikerin Samirah Al-Amrie und Liedermacher/ Kabarettist Thomas Hecker verquickt Musikstile in bisher nicht dagewesenem Format. Die Einbeziehung von vorher ausgesuchten Gästen … ist in dieser Fusion besonders überraschend, attraktiv, frisch und lädt zum Staunen ein.“

Dienstag,

04.07.2023

Morris Open: SONGS & DANCES FROM BRITAIN'S ISLES

Ort: Bühne neben der Ev. Stadtkirche Dinslaken, Duisburgerstr. 9

In bester englischer Tradition präsentieren Claus und Ulrike von Weiß „Songs and dances from the Britain’s Isles“. Um 17.30 Uhr findet eine Kirchenführung mit Pfarrer Armin von Eynern statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dabei werden auch sog. Morristänze zu hören sein. Morris, das ist eine alte Tanz- und Musiktradition, die bis heute in England lebendig gehalten wird. Morris Open aber steht nicht für die museale Pflege alter Weisen - das wäre dieser vitalen Musik wohl kaum angemessen - sondern Elemente verschiedenster Musikrichtungen von Renaissance bis Rock fließen in die Arrangements traditioneller Tänze und Lieder ein.

Ulrike von Weiß (Gesang, Synthesizer, Bells) ist gelernte Kirchenmusikerin und der beste Beweis, dass der breite Erfahrungsschatz einer gestandenen Kirchenmusikerin, Sängerin und Organistin eine Folkgruppe entscheidend bereichern kann. Claus von Weiß (Gesang, Gitarre, sowie verschiedene typisch irische und englische Instrumente) ist schon seit den Siebzigern als Folkmusiker in Clubs und auf Festivals zuhause.

Dienstag,

21.03.2023

Burghofbühne: David Sedaris „Das Leben ist kein Streichelzoo. Fiese Fabeln.“

Es lesen: die Schauspieler*in Olexandra Zapolska und Arno Kempf von der Burghofbühne

Ort: Ev. Friedenskirche, Dinslaken – Eppinghoven, Rotbachstr. 162

Seine autobiographischen Bücher hat Bestsellerautor David Sedaris längst als literarisches Genre etabliert. Aber er kann auch anders, denn das Leben ist kein Streichelzoo. Davon können die Tiere, die Sedaris in seinen subtilen und wahrhaft komischen Geschichten auftreten lässt, ein Lied singen.

In virtuosen Fabeln leuchtet Sedaris zielsicher und haarsträubend die kleinen Peinlichkeiten und großen Katastrophen des Lebens aus, denen kein Tier – und kein Mensch – entrinnen kann.

Dienstag,

13.12.2022

Weihnachtskonzert mit Chamber Jazz

Ort: Kath. Kirche St. Vincentius, am Altmarkt in Dinslaken

Zu der Formation Chamber Jazz aus Bottrop haben wir schon lange Kontakt und sie sind schon öfters bei uns sehr erfolgreich aufgetreten. Mit dem Weihnachtskonzert erinnert Chamber Jazz an das Ereignis, das Weihnachten eigentlich zugrunde liegt, nämlich die Geburt Jesu Christi. Wer mehr über die Gruppe erfahren möchte, kann dies hier tun.

Donnerstag,

10.11.2022

Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 in Dinslaken „Gerettet auf Zeit - die Kindertransporte nach Belgien“

Es lesen: Anne Prior, Mirko Schombert, Gerhard Greiner

Musik: Markus Zaja

Ort: Ev. Friedenskirche, Dinslaken-Eppinghoven

Die Veranstaltung fußt auf den Arbeiten von Anne Prior zum Thema, die sie in ihrem Buch „Geben Sie diese Kinder nicht auf!“ – Kindertransport nach Belgien und die Schicksale der Bewohner des Israelischen Waisenhauses Dinslaken 1938-1945 im Klartext Verlag Essen 2015 veröffentlicht hat, sowie dem Katalog zur Ausstellung „Gerettet auf Zeit. Kindertransporte nach Belgien 1938/39 des Lern- und Gedenkortes Jawne in Kooperation mit Anne Prior von Ende November 2019 bis Anfang Februar 2020 in Köln, sowie Anfang 2022 in der Ernst-Barlach-Gesamtschule Dinslaken.

Anbei finden Sie die Reden von Anne Prior hier und Gerhard Greiner hier, sowie die Texte, die der Intendant der Burghofbühne Dinslaken Mirko Schombert gelesen hat, die dem o.g. Katalog entstammen und etwas gekürzt wurden hier.

Wer über den Musiker Markus Emanuel Zaja, der die Veranstaltung mit seinem Saxophon musikalisch begleitet hat, mehr erfahren möchte, kann dies hier tun.

Wir nehmen bei unseren Veranstaltungen keinen Eintritt, sondern bitten beim Verlassen um eine Spende.